6 Semester
Oktober
210 ECTS-Punkte
In der Studienrichtung International Business werden die vielfältigen Erkenntnisse aus den Vorlesungen mit diversen Veranstaltungen und Exkursionen verknüpft, zu denen Sie hier ausgewählte Kurzberichte finden.
Im Rahmen der Vorlesung Supply Chain Management des Studiengangs BWL - International Business hatten die Studierenden des 6. Semesters die seltene Gelegenheit, einen der sicherlich größten Unternehmer Deutschlands in der Textilproduktionsindustrie persönlich in Burladingen zu treffen.
Unsere Lehrbeauftragte, Diana Jalen, selbst Absolventin der DHBW Mannheim, hatte sich im Rahmen der Vorlesungsplanung intensiv mit der Supply Chain, speziell im Bereich Textil und Bekleidung, befasst. Um den Studierenden, ergänzend zum theoretischen Teil der Vorlesung, einen praktischen Eindruck vermitteln zu können, machten sich 16 Studierende zusammen mit Frau Jalen auf den Weg in den Zollernalbkreis zur Firma Trigema. Dort angekommen, wurden sie vom Assistenten der Produktionsleitung, Herrn Weckerle, zunächst mit einem Unternehmensfilm auf die Besichtigung der Produktions- und Logistikflächen eingestimmt.
Im anschließenden Rundgang konnte die Entstehung eines Kleidungsstücks vom Faden über die Vorbereitung des Stoffes, einschließlich der Färbung, bis hin zum versandfertigen T-Shirt besichtigt werden. Die Erläuterungen zu den Logistikketten vom Anbau bis zur Auslieferung wurden von interessierten Fragen der Studierenden u. a. zum Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz begleitet. Nachhaltige und umweltbewusste Produktion – 100 % Made in Germany – sowie die Wertschätzung der Mitarbeiter*innen stehen bei dem, nicht nur durch den Affen Charlie bekannten, größten deutschen Sport- und Freizeitbekleidungshersteller im Vordergrund.
Zum Abschluss führte sie Herr Weckerle in das Großraumbüro, in dem auch die Unternehmerfamilie selbst sitzt. Herr Grupp Senior erläuterte in einem kurzen persönlichen Gespräch sein Verständnis vom Unternehmertum und der Verantwortung, die ein Unternehmer aus seiner Sicht wahrzunehmen habe und bot an, ein gemeinsames Foto zu machen. Der anschließende Besuch des Fabrikverkaufs rundete diesen gelungenen Tag ab.
Wir sagen vielen Dank an die Studiengangsleitung, Frau Prof. Dr. Natalie Janning-Backfisch, unsere Lehrbeauftragte Diana Jalen und das Team von Trigema, die diese Besichtigung ermöglicht haben.
Viele bleiben in ihren Ausbildungsunternehmen, manche haben mit einem (dualen) Masterstudium begonnen oder behalten dies für die Zukunft im Auge: Für die Absolvent*innen des Jahrgangs 2018 hat nach der feierlichen Entgegennahme ihrer Bachelorurkunden im November 2021 jedenfalls eine neue interessante Lebensphase begonnen. Glücklicherweise hatten die Studierenden ihren Erfolg bereits einige Wochen zuvor im privaten, fast vollzähligen Kreis feiern können, bevor die Corona-Regeln wieder verstärkt werden mussten. Dass der persönliche Austausch in und außerhalb der DHBW jedoch trotz und mit der Pandemie weitergeht, das signalisierte auch die diesjährige offizielle Bachelorfeier: Denn der „Day of the Graduates“ wurde – folgerichtig zur vorausgegangenen ebenso risikobewussten wie konsequenten Rückkehr zur Präsenzlehre – auf dem DHBW-Gelände ausgerichtet.
20. November 2020. Die festlich gekleideten Absolvent*innen des International-Business-Studiums sind im Mannheimer Rosengarten, um ihren Bachelor-Abschluss miteinander und im Verwandten- sowie Freundeskreis gebührend und ausgelassen zu feiern. Gemeinsam mit dem WIB-Team lassen sie die letzten 3 Jahre Revue passieren, erinnern sich in kreativen Texten und Bildern an Präsenz- und Online-Veranstaltungen, an Lehrbeauftragte und Prüfungsphasen, an realisierte und ausgefallene Exkursionen, an anstrengende und schöne Momente. Getanzt wird bis in die frühen Morgenstunden.
So wäre sie gewesen: die Abschlussfeier des dualen International-Business-Studiums, die coronabedingt ausfallen musste. Wir nehmen dieses Datum zum Anlass, dem gesamten Kurs WIB17 auf diesem Weg nochmals zuzurufen: "Lebt wohl! Und auf Wiedersehen bei unserer nächsten Alumni-Feier!"
Es waren 3 intensive Tage, an denen sich die Erstsemester Anfang Oktober 2020 mit der Organisation des International-Business-Studiums vertraut machten. Die Studienrichtung kombinierte dies (unter Wahrung der Hygienevorschriften) mit ersten Präsenzveranstaltungen des "hybriden", überwiegend online gestalteten Semesters.
Parallel wurde den Studierenden viel Zeit für ein persönliches Kennenlernen eingeräumt, auch um ihren Austausch rund um die künftigen Online-Vorlesungen und -Übungen zu erleichtern. Hierfür konnten, dank früher eingeworbener Spenden, in Mannheim zusätzlich die historische LanzKapelle und das neue Technologiezentrum angemietet werden.
Das WIB-Team wünscht den "Neuen" im Studium viel Freude und Erfolg!
Infolge der Pandemie waren auch die Studierenden und Lehrbeauftragten der Studienrichtung International Business im März 2020 gezwungen, innerhalb kürzester Zeit vollkommen auf Onlineveranstaltungen umzustellen. Durch das große Engagement und die hohe Flexibilität aller Beteiligten in der Studienrichtung sowie in Teams der DHBW-Verwaltung ist dies durchweg professionell und gut gelungen. Dieses positive Fazit fußt auf einem bemerkenswerten gegenseitigen Verständnis u. a. für die Anstrengungen der Studierenden bei der Teilnahme an aufeinanderfolgender Onlineveranstaltungen und bei der Anfertigung zusätzlicher Hausarbeiten. Umgekehrt zeigen auch die Studierenden, dass sie bei den Lehrbeauftragten die aufwändige Umstellung der Lehrmaterialien, bei mitunter zugleich nötiger Betreuung von deren Kleinkindern, zu schätzen wissen.
Die erfolgreiche Umstellung kann allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich alle Seiten sehr auf die Rückkehr zu "face-to-face"-Veranstaltungen mit der ihnen eigenen persönlichen Dynamik und Stimmung freuen.
War nun der Antwerpener Hafen der interessanteste Programmpunkt, die EU-Kommission oder die Vortragsreihe der Lobbyisten in der EU-Vertretung Baden-Württembergs in Brüssel? Oder war es der Europäische Gerichtshof oder das Stahlwerk in Luxemburg? Dazu gingen, bei einer Gesamtbewertung der 1-wöchigen Exkursion mit der Note 1-, die Meinungen der Studierenden des 1. Studienjahres durchaus auseinander. Einig waren sich alle im großen Lob über das bemerkenswerte Engagement der Gastgeber*innen. Deren kenntnisreiche Erläuterungen ökonomischer, technischer, politischer bzw. rechtlicher Zusammenhänge machten diese Studienfahrt mit den damit verbundenen Werks- und Hausführungen wohl unvergessen.
Einen weiteren erheblichen Anteil daran hatten die gemeinsamen persönlichen Momente am Rande des dichten Programms, etwa in einem Braukeller, beim lebhaften Austausch während der Busfahrten und insbesondere abends in den Innenstädten und Hotels. So lautete denn auch das Fazit einer teilnehmenden Person: "Etwas Vergleichbares erlebt man so schnell wohl nicht nochmal."
Wie zu Beginn jedes Jahres tauschten sich Personalbetreuer*innen unserer Partnerfirmen kürzlich in unserer Studienrichtung über aktuelle Entwicklungen im dualen internationalen Studium aus.
Der übliche Rückblick auf die akademische Entwicklung der laufenden Kurse umfasste dieses Mal erste, positive Erfahrungen mit der Einführung neuer Prüfungsformen. Erläuterungen zu aktuellen und geplanten Veranstaltungen führten zu einer konstruktiven Diskussion über die Weiterentwicklung der Studienrichtung, die u. a. in allen 4 Wahlpflichtfächern des 3. Studienjahres Aspekte der Digitalisierung aufnehmen wird.
Neben diesen jährlichen Treffen pflegt die Studienrichtung den Kontakt zu seinen Kooperationspartner*innen durch regelmäßige Firmenbesuche und Telefongespräche, die – losgelöst vom "Alltagsgeschäft" – die wichtige persönliche und unkomplizierte Zusammenarbeit erleichtern.
Geschafft: Bei der "Night of the Graduates" der DHBW Mannheim nahmen die Absolvent*innen unserer Studienrichtung Ende November in einem feierlichen Rahmen ihre Bachelor-Urkunden entgegen. Sie und die Studienrichtung blickten – im Kreise von über 200 Verwandten und Freund*innen – auf die Highlights und Herausforderungen der letzten 3 Jahre zurück. Dabei wurden auch so manche Freundschaften geschlossen, die weit über die gemeinsame Zeit an der DHBW hinaus Bestand haben werden.
Das International-Business-Studium umfasst regelmäßig Seminare zu ausgewählten Kulturräumen. So erhielten die Studierenden kürzlich im 3. Semester Einblicke in die israelische sowie in die arabische verbale und non-verbale Kommunikationskultur.
Sowohl Herr Dr. Guy Katz, israelisch-deutscher Professor für Internationales Management und Führung, als auch der Unternehmensberater Herr Dr. Hourani verbanden dies mit praxisnahen Hinweisen zur interkulturellen Gesprächsführung. Im Arabien-Seminar wurde den Studierenden dafür zudem die arabische Sprache in Wort und Schrift näher gebracht.
Dem Engagement von Dr. Hourani war auch ein Besuch in der größten Moschee in Deutschland zu verdanken. Seine Erläuterungen im traditionellen Waschraum sowie im beeindruckenden Gebetssaal der Yavuz-Sultan-Selim-Moschee in Mannheim brachten den Studierenden den Islam näher, dessen Bilderverbot insbesondere vielseitige Kalligrafien hervorgebracht hat.
Mit über 100 Studierenden, Absolvent*innen und Erstsemestern sowie Lehrkräften erfreute sich das Alumni-Treffen unserer Studienrichtung auch im September 2019 wieder eines regen Zuspruchs.
Zu Beginn gratulierten alle den Absolvent*innen, die in den Tagen unmittelbar vor der Feier erfolgreich ihre mündlichen Bachelor-Prüfungen absolviert hatten. Besonders willkommen geheißen wurden auch die neuen Erstsemester sowie die zahlreichen Absolvent*innen der letzten sieben (!) Jahre, die diesen "Termin" gerne und wiederholt für ein Wiedersehen nutzen.
Das Mannheimer Trafohaus, in dem die Feier erstmals stattfand, bot einen stimmungsvollen Rahmen für vielseitige und lebhafte Gespräche, die bis in die frühen Morgenstunden andauerten. Beim Auseinandergehen riefen sich viele zum Abschied zu: "Bis nächstes Jahr!"
Im Sommer 2019 führten die Vorlesungen beide Kurse des 2. Semesters erneut aus dem Hörsaal heraus – dieses Jahr ins Frankfurter Oberlandesgericht sowie zum Mannheimer Hafen.
Im Oberlandesgericht (OLG) in Frankfurt nahmen die Studierenden an 2 Sitzungen teil, in denen es um Mängel einer gekauften Wohnung bzw. in der Kalkulation eines von der Stadt beauftragten Brauprojektes ging. An beide Fälle schloss sich eine Frage- und Diskussionsrunde mit dem Oberlandesrichter an, wodurch die enge Verflechtung wirtschaftlicher und rechtlicher Aspekte in der Praxis besonders gut "erlebbar" wurde.
Im Mannheimer Hafen konnten sich die Studierenden aufgrund der Berichte von Hafenmitarbeitern ein gutes Bild davon machen, wie der flächenmäßig größte und ständig weiterentwickelte Binnenhafen Deutschlands als Wirtschaftsbetrieb geführt wird, wie Unternehmen der Region konkret mit ihm zusammenarbeiten, wie vielfältig die Aufgabengebiete in einem Hafen sind und welchen Anforderungen z. B. Binnenschiffer in Ausbildung und Beruf genügen müssen.
Von den insgesamt 3 Stromhäfen, 4 Hafengebieten und 14 Hafenbecken auf 1.131 Hektar war mit dem Passagierschiff "Oberrhein" natürlich nur ein Teil zu erkunden. Auf dem Arbeitsschiff "Wasserbüffel", das mit Bagger und großem Ponton zur Ablage von Baumstämmen ausgestattet ist, wünschten sich manche an jenem heißen Sommertag etwas Schatten herbei. Immerhin konnten aufmerksame Studierende zum Fahrtende einen besonderen Rieslingsekt gewinnen, der anlässlich des 175-jährigen Hafenbestehens produzierte wurde – die "Hafenperle".
Dank gebührt sowohl den Dozentinnen, Rechtsanwältin Julia Schumacher bzw. Diana Jalen, ehemalige DHBW-Absolventin und heutige Beraterin für Spedition, Transport & Logistik, als auch den Gastgebern Ulrich Schröder, Vorsitzender Richter am OLG Frankfurt a. M., bzw. Michael Dietrich, Leiter der Abteilung Technik bei der Hafengesellschaft, ohne deren freiwilliges Engagement diese Exkursion nicht stattgefunden hätte.
Das Lehrbeauftragten-Treffen der Studienrichtung International Business, das alle 3 Jahre stattfindet, stand im April 2019 vor allem im Zeichen der neuen Prüfungsformen. Der Teilnehmerkreis diskutierte offen über deren Möglichkeiten und Folgen für die Lehre.
Der rege Erfahrungsaustausch umfasste zudem Themen wie den Einsatz verschiedener Lehrmethoden, Leistungsansprüche der Lehrenden an die Studierenden oder die Bewertbarkeit von Gruppenarbeiten. Diverse Informationen zur Organisation der Lehrveranstaltungen, Prüfungen und Zusammenarbeit mit der Studienrichtung sowie z. B. zu Fortbildungsangeboten und zur gesetzlichen Verschwiegenheitspflicht der Lehrbeauftragten rundeten die Veranstaltung ab.
Hafen Antwerpen, EU-Kommission und Lobbyisten in Brüssel, Europäischer Gerichtshof (EuGH) und Privatbank in Luxemburg: Das Programm der jährlichen Studienfahrt war im März 2019 erneut gut gefüllt für die Studierenden des Mannheimer Studiengangs BWL - International Business.
Die besuchten Unternehmen und Institutionen gaben wertvolle Einblicke in ihre alltägliche Arbeit. Im Antwerpener Hafen umfasste dies z. B. die Umladung von Kraftfahrzeugen, Kühlprodukten und Granulaten. In Brüssel zeigten die Würth GmbH & Co. KG sowie die Baden-Württembergische Vertretung die Möglichkeiten und Grenzen der Mitwirkung an EU-weiten Initiativen auf.
Bei 3 Vorträgen in der EU-Kommission boten Brexit, US-Handelskonflikt und Handelsabkommen mit der Türkei hinreichende Anlässe für einen regen Austausch, der sich beim EuGH in Bezug auf ausgewählte Fälle des Kartellrechts fortsetzte. Zum Abschluss nahmen die Studierenden des 1. Studienjahres eine weitere für sie neue EU-Perspektive ein, als sie in der DZ PRIVATBANK die Besonderheiten der Markenführung sowie des Fonds- und Private Banking-Geschäfts in Luxemburg kennenlernten.
Mitte April 2018 reisten 11 Studierende der Studienrichtung International Business im Rahmen einer Exkursion nach Bangalore, einer 10 Millionen-Stadt im Süden Indiens.
Ziel war, das Land in seiner wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Vielfalt und seinen Gegensätzen kennenzulernen und dies "hautnah" zu erleben.
Nach dem Indian Institute of Science, dem sogenannten MIT Indiens, lernte die Gruppe die Robert Bosch GmbH in Indien kennen und erfuhr dort viel über neue Anwendungen im Car Multimedia-Bereich sowie über Prozesse im Human Resource Management. Der Besuch einer modernen Fabrik des Unternehmens führte zu neuen Erkenntnissen und reduzierte Stereotype zu schlechten indischen Fertigungsbedingungen. Bei Freudenberg Indien standen in den Vorträgen von Top-Managern Aspekte des Marketings, Channel Managements und Compliance im Fokus.
Die Besichtigung von 3 Leder-Fabriken in der Stadt Ambur brachte intensive Einblicke in den Produktionsprozess – von gerade abgezogenen Häuten z. B. von Kühen, Schafen, Ziegen bis zum fertigen Luxus-Schuh/-Gürtel/-Portemonnaie – mit seinen außerordentlichen Belastungen und Gefahren für die Beschäftigten. Im Sozialprojekt anu Life in einem Slum zeigten Mütter, wie sie Handtaschen und Geldbörsen aus wiederverwendeten Tetrapacks und Zementsäcken herstellen. Dort besuchten die Studierenden auch 2 Wohnungen und wirkten persönlich an einer – von Expats organisierten – Summer School für Slumkinder mit.
Barfuß-Besichtigungen von Tempeln, Kühe inmitten des dichten und abgasreichen Stadtverkehrs, Tanz mit Waschmännern unter lautem Trommelwirbel am Ulsoor Lake, Breakfast im Expat-Home und Lunch in an Indian Home, Abende in indischen Kneipen und Cocktails im exklusiven Embassy Boulevard Club: Die Liste der erlebten Kontraste füllte sich von Tag zu Tag und von Abend zu Abend.
Zum Abschluss der 10-tägigen Reise ging es mit einem Schlafbus nach Goa an den Indischen Ozean. Vor Hütten mit direktem Meerblick wurden die Erkenntnisse für die Projekte, die mit der Exkursion verbunden waren, zusammengetragen und Berichte sowie Präsentationen vorbereitet. Dies ging ebenso mit einer lebhaften Diskussion und Verarbeitung der Eindrücke einher wie die lange Feier am letzten Abend.
Im März 2018 startete der Jahrgang WIB17 die nächste Runde der jährlichen Exkursion der Studienrichtung. Die Studierenden beider Kurse steuerten zusammen mit ihren Dozenten eine Universität in den Niederlanden sowie verschiedene Firmen und Institutionen in Belgien und Luxemburg an.
Die Busfahrt auf dem Weg in die Niederlande wurde für einen Besuch der Firma Moritz J. Weig GmbH & Co. KG genutzt: Im Rahmen einer Firmenpräsentation und Werksführung wurde der gesamte Prozess der Kartonherstellung vom Altpapierrecycling bis hin zum Versand der neuen fertigen Kartonage dargelegt. Gegen Abend in den Niederlanden angekommen, klang der Tag gemütlich in der Altstadt von Nijmegen aus.
Am nächsten Morgen erhielt die Gruppe dort an der Radboud Universiteit zunächst eine Führung über den Campus, auf dem insbesondere die großzügige Gestaltung des Neubaus beeindruckte. Durch mehrere Vorträge gewannen die Studierenden zudem erste Einblicke in die Inhalte eines potentiellen Masterstudiums. Danach ging es weiter nach Brüssel, sodass die Kurse am Abend die Stadt erkunden konnten.
Am nächsten Tag folgten Vorträge in der EU-Kommission und der Baden-Württembergischen Landesvertretung bei der EU. Dies umfasste auch Berichte von Vertretern der Firmen Bosch und EnBW zur alltäglichen Lobbyarbeit, die sie am Beispiel ausgewählter Themen verdeutlichten. In Luxemburg schließlich wurde dem Kurs bei einem Besuch im Europäischen Gerichtshof dessen Funktionsweise am Beispiel aktueller spannender Fälle erläutert. Auch den letzten Abend verbrachten Studierende und Dozenten gemeinsam und ließen die Woche während des Anstoßens mit dem regionalen Bier 'Leffe' bereits einmal Revue passieren.
Der Besuch der DZ Privatbank am letzten Exkursionstag brachte ein weiteres Highlight, zumal die Studierenden aktiv in die Vorträge über Marken, Nachwuchskräfte und Drittfonds eingebunden wurden. Das Fazit einer Studentin kann wohl als stellvertretend für alle TeilnehmerInnen gelten: "Eine gelungene Exkursion, die neben fachlicher Bereicherung vor allem auch die soziale Interaktion gestärkt hat".