Data Science und Künstliche Intelligenz

Neues Studiengebot an der DHBW Mannheim

Ob Sprachassistenten wie Alexa oder Siri, Navigationssysteme, Kaufempfehlungen oder Smart Homes, die Beispiele für Künstliche Intelligenz in unserem Alltag finden sich immer häufiger. Die Programme unterstützen uns auf Basis von Daten und werden besser, indem wir sie nutzen, da sie so mehr über uns erfahren. Doch nicht nur Produkte, auch Dienstleistungen und Geschäftsmodelle entstehen auf diese Art. Wer als Expert*in in diesem Bereich Entwicklungen und Unternehmensprozesse vorantreiben möchte, kann mit dem dualen Studium in Data Science und Künstliche Intelligenz direkt in den Beruf einsteigen. Seit dem 1. Oktober 2023 bietet die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mannheim diesen neuen Studiengang an. Partnerunternehmen und Studieninteressierte sind von der Relevanz des Themas überzeugt und so waren die Plätze des ersten Jahrgangs innerhalb kurzer Zeit vollständig belegt.

Ganz neu ist das Studienangebot rund um Data Science an der DHBW Mannheim nicht. Als Studienrichtung "Data Science" im Studiengang Wirtschaftsinformatik war es 2018 sehr erfolgreich an den Start gegangen. Doch auf dem Erfolg ruhten sich die Studiengangsleiter Prof. Dr. Bernhard Drabant und Prof. Dr.-Ing. Dennis Pfisterer nicht aus. Anhand der mittlerweile fünf Studienjahrgänge und ca. 150 Absolvent*innen haben die beiden Professoren zahlreiche Erfahrungen mit dem Curriculum gesammelt und das Profil des Studienangebots in enger Abstimmung mit kooperierenden Firmen weiterentwickelt – darunter Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen.

Spannender Mix aus Informatik, Mathematik und Daten-Wissen

Herausgelöst aus der Wirtschaftsinformatik ist der konzeptionell und inhaltlich neue Studiengang „Data Science und Künstliche Intelligenz“ (DSKI) entstanden, der die Studierenden noch besser für ihre Karriere als Daten-Profis qualifiziert. Da das Fachgebiet ausgesprochen interdisziplinär ist, wird dieser Studiengang – das gab es an der Dualen Hochschule bislang nicht – zukünftig auch über die Fakultäten hinweg angeboten. Die Inhalte orientieren sich dann noch stärker an den Branchen, zu denen die Partnerfirmen der Studierenden gehören. Informatik- und Mathematik-Module sowie domänenspezifische Vorlesungen, wie z. B. Datenbasierte Unternehmenssteuerung oder Grundlagen der Digitalisierung von Unternehmen, rücken in den Fokus. Nach dem zweiten Studienjahr können sich die Studierenden in den Wahlmodulen "Data Engineering und Data Analytics" oder "Künstliche Intelligenz & Machine Learning und Intelligence Engineering" fachlich spezialisieren.

Gesuchte Fachkräfte in vielen Branchen

Doch wer braucht solche Daten-Expert*innen? Schon jetzt ist die Auswahl der unterschiedlichen Branchen und Tätigkeitsfelder für Studierende groß und verspricht weiter zu wachsen. Die Spanne reicht von Wirtschafts- oder IT-Unternehmen, über Produktionsbetriebe und Energieversorger, hin zum Gesundheits- und Finanzwesen. Also überall, wo Wissensgewinnung aus Daten eine Rolle spielt. Ob als Data Scientist, KI-Spezialist*in oder Intelligence Engineer – der interdisziplinäre Studiengang Data Science und Künstliche Intelligenz ist für mehrere Berufsbilder idealer Ausgangspunkt.

Erste Bilanz: Motivierte Studierende und mehr kooperierende Firmen

Auch die Studierenden des ersten DSKI-Jahrgangs gehören verschiedenen Branchen an. Die Dualen Partner decken ein großes Spektrum von Geschäftsfeldern ab, in denen Data Science und Künstliche Intelligenz bereits relevant sind oder sein werden. Die Heterogenität ist einer der vielen Pluspunkte des dualen Studienmodells: Die Studierenden bringen ihre Erfahrungen aus dem beruflichen Alltag in den Hörsaal und lernen in den interaktiven Vorlesungen voneinander. Mitten im ersten Semester ziehen auch die beiden verantwortlichen Studiengangsleiter eine positive Bilanz: "Die Studierenden sind sehr motiviert und haben großes Interesse an dem Fachgebiet. Das macht sich nicht nur in der aktiven Teilnahme an den Vorlesungen, sondern auch an Aktivitäten bemerkbar, die über den reinen Vorlesungsbetrieb hinausgehen. So verzeichnen wir beispielsweise in diesem Jahr eine deutlich höhere Zahl von Studierenden, die sich im Studierendenprojekt CURE einbringen", resümieren Prof. Dr. Bernhard Drabant und Prof. Dr.-Ing. Dennis Pfisterer. Doch nicht nur die Zusammenarbeit mit den Studierenden, auch die Zahlen belegen, dass die Entscheidung für den Studiengang die richtige war: Im Vergleich zur Studienrichtung Data Science im Studiengang Wirtschaftsinformatik ist der Anteil an Dualen Partnern nun um 33 Prozent angestiegen. Analytisch denkende Teamplayer dürfen sich daher über eine immer größer werdende Auswahl an kooperierenden Partnerunternehmen und somit potenziellen Arbeitgebern freuen.