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Schaffst Du!
Jugend forscht an der DHBW Mannheim
Unter dem Motto „Schaffst du!“ findet in diesem Jahr zum 55. Mal Jugend forscht, Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb statt. Die spannenden Ergebnisse der jungen Forscher*innen im Regionalwettbewerb Nordbaden können am 20. Februar zwischen 9 und 14 Uhr an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mannheim von interessierten Schüler*innen, Unternehmensvertreter*innen und der breiten Öffentlichkeit erkundet werden.
Insgesamt wurden in diesem Jahr 38 Projekte aus den sieben Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik von rund 70 Schüler*innen aus der Region eingereicht. Allein schon große Bandbreite der Themen, die u.a. von der Beschäftigung mit aktuellen Fragen zum Klimawandel und der Plastikvermeidung, über den treppensteigenden Rollstuhl und das autonome Flugzeug bis hin zur Struktur des Universums reichen, macht deutlich wie viel Experimentierfreude und Forschergeist in den Projekten stecken. Am Nachmittag um 14:30 Uhr werden die Regionalwettbewerbssieger*innen im Rahmen einer offiziellen Feierstunde bekanntgegeben. Sie qualifizieren sich mit ihrem Sieg für die nächste Runde, dem Landeswettbewerb.
Die DHBW Mannheim übernimmt bereits zum sechsten Mal mit Unterstützung ihres Freundeskreises und neu in diesem Jahr in Kooperation mit dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) - Bezirksverband Nordbaden und Pfalz e.V. die Patenschaft für den Vorentscheid auf Regionalebene von „Jugend forscht / Schüler experimentieren“, einem der wichtigsten Nachwuchswettbewerbe zur Förderung jugendlicher Forschertalente. Hierzu errichtet sie in ihren Räumlichkeiten eine kleine Forschungslandschaft mit Campusflair, in der die Nachwuchsforscher*innen ihre Arbeiten und Ergebnisse an selbst gestalteten Ausstellungsständen der Fachjury mit Vertretern*innen aus Schule, Wirtschaft und Wissenschaft aber auch der Öffentlichkeit präsentieren. Mit ihrem Engagement verfolgt die Duale Hochschule das Ziel, die im Wettbewerb engagierten Schüler*innen zu unterstützen und sie in ihrem Interesse für naturwissenschaftliche und technische Fragestellungen zu bestärken. Gleichzeitig will sie für Technik begeistern und Interesse für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) wecken. Hierzu dient auch das Begleitprogramm für die teilnehmenden Schüler*innen. Zum Auftakt am 1. Wettbewerbstag berichtet Tobias Stadelmann, Bundessieger jugend forscht 2019, über seine Erlebnisse und Erfahrungen mit dem Wissenswettbewerb und die spannende Frage, warum ein junger Mensch forschen will. Eine Exkursion zum Mannheimer Flughafen, ein Besuch bei der Roboterfußballmannschaft TIGERs der DHBW Mannheim, eine Laborführung zum Thema 3D-Druck und die Fahrt über eine virtuelle Rennstrecke im Fahrsimulator des studentischen Rennwagenteams CURE verkürzen am Nachmittag die Wartezeit bis die Jury über die Regionalsieger*innen entschieden hat und erlauben Einblicke in die Welt der Technik.
„Wir sind immer wieder aufs Neue beeindruckt, welche Ideen und Sachverhalte die Jungen und Mädchen im Rahmen des Wettbewerbs aufgreifen und hinterfragen und mit welchen Methoden sie ihre Projekte zielstrebig verfolgen“, stellt Prof. Dr. Andreas Föhrenbach, Prorektor der DHBW Mannheim, fest. „Als Hochschule sehen wir uns daher ganz klar gefordert, diese Initiativen zu fördern, um dieses Interesse wach zu halten und gute Rahmenbedingungen zum Ausprobieren und Tüfteln zu schaffen. Denn perspektivisch betrachtet sind die Jungforscher*innen von heute, doch im Idealfall die Ingenieure*innen, Informatiker*innen und Naturwissenschaftler*innen von morgen“, unterstreicht Föhrenbach das Engagement der DHBW Mannheim an der bundesweiten Initiative.
Damit trifft Föhrenbach die Intension des Nachwuchswettbewerbs. Auch der geschäftsführende Vorstand der Stiftung Jugend forscht e.V. Dr. Sven Baszio betont die Gelegenheit der individuellen Talentförderung im Rahmen einer Wettbewerbsteilnahme. Bei der Arbeit an ihren Forschungsprojekten können die Schülerinnen und Schüler speziell vertiefte Kenntnisse und Kompetenzen im MINT-Bereich erwerben und ihre Talente entdecken und entfalten. Insbesondere freut sich Baszio über die Rekordbeteiligung von Mädchen in der 55. Wettbewerbsrunde. Insgesamt gibt es 6.409 angemeldete Projekte von 11.768 Mädchen und Jungen, davon 4.742 von Jungforscherinnen, so viele wie noch nie zuvor in der Geschichte von Jugend forscht. Damit übersprang der Mädchenanteil zum ersten Mal seit Gründung 1965 die 40-Prozent Marke.
Die Jungforscher*innen treten in den kommenden Wochen in ganz Deutschland zunächst bei einem der 90 Regionalwettbewerbe an. Dort präsentieren sie ihre Forschungsarbeiten einer Jury und der Öffentlichkeit. Die besten Nachwuchswissenschaftler*innen qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe im März und April. Den Abschluss bildet schließlich das 55. Bundesfinale vom 21. bis 24. Mai in Bremen.