Aktuelles und Spannendes aus der Studienrichtung

In der Studienrichtung Finanzdienstleistungen werden die vielfältigen Erkenntnisse aus den Vorlesungen mit diversen Veranstaltungen und Exkursionen verknüpft, zu denen Sie hier ausgewählte Kurzberichte finden.

Studienrichtung BWL-Finanzdienstleistungen auf dem Fondskongress 2024

Prof. Stefan Hilbert (Studiengangsleiter), Prof. Dr. Ulrike Geidt und Studierende des ersten Semesters der Studienrichtung Finanzdienstleistungen auf dem Weg zu den Vorträgen im Rosengarten Mannheim. Let's go!

Unsere Erstsemester WFD23A sind da!

 

 

 

KI und Data-Analytics ... aber praktisch

Das zweite Semester der Studienrichtung Finanzdienstleistungen von Prof. Stefan Hilbert beschäftigt sich ganz praktisch mit Künstlicher Intelligenz und dem Umgang mit Daten und Reports. Danke an SAS Deutschland und Herrn Storch (Sr Global Academic Program Manager) für die tollen zwei Tage in der Neckarhelle mit viel praktischem Input und anregendem Austausch.

 

Unsere Erstsemester sind da!

Herzlich willkommen. Wir freuen uns auf die nächsten sechs Semester.

 

 

Treffen der Ausbildungsunternehmen und Lehrbeauftragten der Studienrichtung BWL-Finanzdienstleistungen im Dezember 2022

 

 

Sustainable-Finance-Forum 2022 der Studienrichtung Finanzdienstleistungen an der DHBW Mannheim - Acht Blickwinkel

Das Finanz-Forum 2022 der Studienrichtung Finanzdienstleistungen an der DHBW Mannheim beschäftigte sich in diesem Jahr mit dem Themenkomplex nachhaltiger Finanzen. Dabei wurde die Sichtweise von jungen Menschen in den Fokus genommen, die derzeit in der Finanzbranche ihre Ausbildung machen und in naher Zukunft die Geschicke der Branche mitgestalten. Die Veranstaltung war bewusst als Plattform gedacht, um Fragen und Anliegen von jungen Menschen zu sammeln und diese als Input für weiterführende Foren zu verwenden. 

Prof. Stefan Hilbert, Studiendekan und Studiengangsleiter der Studienrichtung Finanzdienstleistungen freute sich ganz besonders, dass er mit Dr. Bernd Villhauer, Leiter des Welt-Ethos-Instituts in Tübingen, einen renommierten Fachmann für die Moderation des Forums gewinnen konnte.

Damit das Forum eine Fokussierung erfährt, wurde der Schwerpunkt auf den Aspekt ‚Soziales‘ und weniger auf ‚Ökologie‘ und ‚Unternehmensführung‘ gelegt. Wertvollen Input lieferten dabei auch Markus Duscha, Gründer des Fair Finance Instituts in Heidelberg, und Christian Röser, Vorstand der Starkmacher e.V., aus Mannheim. Kurze Impulse und viele Fallstudien in Gruppenarbeiten ermöglichten eine sehr praktische Herangehensweise an viele Themen, die selbstständig durch die Teilnehmenden gestaltet und präsentiert wurden.

Von den Teilnehmenden wurden folgende Zukunftsperspektiven aus einem vornehmlich regionalen Blickwinkel diskutiert, teilweise mit konkreten Ideen versehen und in manchen Bereichen als eine Art Themenspeicher für den weiteren Diskurs formuliert:

1. Dem Finanzsektor kommt bei einer nachhaltigen Entwicklung der Wirtschaft eine besondere Verantwortung zu.

Die Studierenden verstehen Finanzdienstleister als lokale Netzwerkpartner für sämtliche Nachhaltigkeitsthemen der Bereiche Ökologie, Soziales und Unternehmensführung. Dabei stellt sich die Frage, wie spezielle Kompetenzen zu Nachhaltigkeitsthemen in die tägliche Arbeit integriert und nutzbar gemacht werden können. Netzwerke könnten hier einen Lösungsansatz darstellen.

2. Banken sollten Netzwerkpartner werden und unternehmens- und institutionenübergreifend Netzwerke organisieren.

Welche Firmen und Institutionen, Initiativen und Verbände könnten vor Ort kooperieren?

3. Eine Hauptaufgabe des Finanzsektors ist die kluge Kapitalallokation.

Die Europäische Kommission verfolgt das Ziel, die Finanzströme in Richtung Nachhaltigkeit umzulenken. Mit der Taxonomieverordnung etwa wurde eine Konkretisierung für ausgewählte Ziele und Wirtschaftsbereiche vorgenommen. Auf regionaler Ebene stellt sich die Frage, wo die großen Finanzbedarfe liegen und was mit marktwirtschaftlichen Mitteln vor Ort vorangetrieben werden kann.

4. Die Dekarbonisierung ist nicht das einzige Thema, wird aber noch lange im Zentrum bleiben.

Wie kann mit neuen Finanzprodukten (z.B. Green-Bonds, Carbon Contracts for Difference) ein Beitrag zum nachhaltigen Umbau der Wirtschaft geleistet werden, ohne ihre Leistungskraft zu beeinträchtigen? Eine konkrete Maßnahme sehen die Teilnehmenden etwa im Kreditgeschäft von Banken. Zinssätze könnten beispielsweise an das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen geknüpft werden. Würde ein Nichterreichen eines Nachhaltigkeitsziels zu einem Zinszuschlag führen, könnte der Mehrertrag seitens der Bank einem regionalen Nachhaltigkeitsprojekt zugeführt werden.

5. Verlässliche Standards und gute Datenlage sind die Grundlage für Veränderung.

Hier könnten Finanzdienstleister, zumal sie selbst der Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtet sind, eine Vorreiterrolle beim regionalen Reporting in ihren Geschäftsgebieten einnehmen. Konkret für die Interaktion mit den Geschäftskunden von Finanzdienstleistungsunternehmen stellt sich die Frage, wie sich das Berichtswesen intern wie extern implementieren und weiterentwickeln lässt?

6. Die Infrastruktur für eine nachhaltige Zukunft müsste jetzt gebaut werden, aber schon die ganz normale Infrastruktur der Gegenwart ist unzureichend.

Wie können Investitionen in diese Richtung gelenkt und sämtliche regionalen Stakeholder einbezogen werden?

7. Nachhaltigkeit ist auch und gerade lokal, zudem muss Nachhaltigkeit auch sozial gedacht werden, um Chancen für alle zu bieten.

Dabei kann etwa mit Sponsoring und Spenden direkt Einfluss genommen werden. Wie kann das Sponsoring bedarfsgerecht gebündelt und beispielsweise die konkrete Stadtteilentwicklung in Mannheim vorangebracht werden?

8. Finanzdienstleister sollten stärker finanzielle Souveränität und Finanzkenntnisse fördern.

Wie können Finanzdienstleister durch Information, Aufklärung, Fort- und Weiterbildung eine Vorreiterrolle bei der Finanzbildung einnehmen?

Auch in den kommenden Jahren wird die Studienrichtung Finanzdienstleistungen der DHBW Mannheim ein Sustainable Finance Forum ausrichten – auf dem die Thesen aufgegriffen, ergänzt, weiterentwickelt und wirksam gemacht werden.

 

Erste Präsenzvorlesung nach den Lockdowns und akademischer Spaziergang

Nach einer gefühlten Ewigkeit konnte die Studienrichtung Finanzdienstleistungen mit dem Präsenzlehrbetrieb unter Hygienebedingungen starten, nachdem die aktuelle Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg dies ermöglichte. „Wir wollen mit dieser Vorlesung wieder zur Präsenzlehre zurückkehren. Genauso wichtig ist aber auch, dass die Studierenden uns von der Studienrichtung Finanzdienstleistungen, die DHBW Mannheim als Standort und sich untereinander endlich persönlich kennenlernen“, so Studiengangsleiter Prof. Hilbert. Ursprünglich war eine Outdoor-Vorlesung (Volkswirtschaftslehre mit dem nebenberuflichen Lehrbeauftragten Frank Hanauer) in der Senke hinter dem D-Gebäude geplant. Der Rasen war aber einfach zu nass und der Boden zu sehr aufgeweicht und so musste die Vorlesung witterungsbedingt in den Carl-Benz- / Heinrich-Vetter-Hörsaal verlegt werden.

Bei der Überprüfung der ggg-Regeln vor Eintritt in das Gebäude stellte Prof. Hilbert erfreut fest, dass bereits über ein Drittel der FDL-Studierenden des zweiten Semesters über einen vollständigen Impfschutz verfügen. Ein weiteres Drittel hatte das Angebot der DHBW Mannheim genutzt und den Covid-Test direkt vor der Veranstaltung durchführen lassen. Trotz Maskenpflicht im Hörsaal waren sich im Nachgang Studierende und Lehrende einig, wie wertvoll Präsenzvorlesungen sind. Die Studierenden bekundeten zwar, dass der Online-Vorlesungsbetrieb sehr gut funktioniere und das Engagement aller Beteiligten geschätzt würde. Online-Vorlesungen seien aber anstrengend, die Konzentration gehe schneller verloren und die Interaktion in der Gruppe im Hörsaal am Campus sei nicht zu ersetzen.

Direkt im Anschluss an die Vorlesung startete der erste akademische Spaziergang der Studienrichtung seit zwei Jahren. Auch hierbei stand das Miteinander im Fokus, der Weg entlang des Neckars war da fast zweitrangig. Ziel des Spaziergangs bildete das Restaurant ‚Lindbergh‘. Dort war die Gruppe angemeldet und konnte unter Hygienebedingungen im angrenzenden Zelt die erste Präsenz-Veranstaltung im Jahr 2021 ausklingen lassen.

Mens sana in corpore sano: FDL wanderte zu SAS-Institute

In Ergänzung zur neuen Modulvorlesung ‚Digitale Transformation‘ führte der diesjährige akademische Spaziergang der Studienrichtung BWL - Finanzdienstleistungen im Juli 2019 zur SAS Institute GmbH in Heidelberg. Gemeinsam mit ihrem Studiengangsleiter, Prof. Stefan Hilbert, wanderten die Kurse A und B des 2018er-Jahrgangs den Philosophenweg entlang. Nach ergänzenden Erläuterungen zur Geschichte der Kurpfalz und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, standen dann Digitalisierungsthemen auf dem Programm. Hierzu begrüßte Dr. Jürgen Kaselowsky von SAS die Studierenden in einem Seminarraum in der Neckarhelle und stellte Themenbereiche und Case Studies, beispielsweise aus dem Bankensektor, dar. Fachvortrag und Diskussion bildeten eine gute Ergänzung zur vorherigen, sportlichen Betätigung, immerhin hatte die Gruppe gut 5 Kilometer zu Fuß zurückgelegt. In der Gaststätte des nahe gelegenen Klosters Neustift fand die Veranstaltung dann ihren Abschluss, denn nur in einem gesunden (und gestärkten) Körper wohnt ein gesunder Geist.

FDL auf der Fachkonferenz der Fonds Finanz in Bad Soden

Auf Einladung der Fonds Finanz besuchten 2 Kurse der Studienrichtung BWL - Finanzdienstleistungen im Juni 2019 eine Tagung mit den Schwerpunkten Kranken- und Lebensversicherungen in Bad Soden. Gemeinsam mit ihrem Studiengangsleiter, Prof. Stefan Hilbert, sowie dem Lehrbeauftragten für das Personenversicherungsgeschäft, Daniel Weber, bot sich die Gelegenheit, an 3 Workshops teilzunehmen und vertiefende Einblicke in aktuelle Fragestellungen aus dem Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft speziell aus Maklersicht zu erhalten. Neben steuerlichen Themen stand lag der Schwerpunkt auch auf vertrieblichen Aspekten. Kurzweilig und praxisorientiert war dann auch der abschließende Vortrag des Vertriebscoachs, Jörg Laubrinus, in dessen Verlauf auch psychologische Ansatzpunkte für die Eigenmotivation launig und mit konkreten Umsetzungstipps gegeben wurden.

Prof. Hilbert und Daniel Weber nutzten im Rahmen der Veranstaltung auch die Gelegenheit, mit dem geschäftsführenden Gesellschafter der Fonds Finanz, Markus Kiener, weitere Anknüpfungspunkte für eine zukünftige Kooperation mit der DHBW Mannheim zu erörtern. Einen abschließenden Höhepunkt des Fachtages in Bad Soden bildete ein Gewinnspiel. Bei richtiger Beantwortung von Fachfragen zu Themen, die im Verlauf des Tages aufgegriffen wurden, konnten sich die Teilnehmer*innen für die Verlosung von Sachpreisen qualifizieren. Fachwissen und Losglück führten dazu, dass Anna Schlich, Studierende und Kurssprecherin des Kurses WFD17A, sich über den Hauptpreis (ein Amazon-Gutschein im Gegenwert von 250 Euro) freuen konnte.

FDL beim Infotag 2019

Den Studieninformationstag am 22. Mai 2019 nutzte die Studienrichtung Finanzdienstleistungen auch dazu, um das durch die Deutsche Bundesbank geförderte Projekt ‚Digitalisierte Finanzdienstleistungen‘ zu unterstützen. Hierzu befragten die beiden wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen, Franca Pullem und Georg Dariush Gorshid, Besucher*innen mithilfe eines standardisierten Fragebogens über Tablets zur Einstellung zu Finanz-Apps.

Impressionen aus der Studienrichtung