6 Semester
Oktober
210 ECTS-Punkte
Das duale Studium der Studienrichtung Technische und Angewandte Chemie verknüpft theoretische Studienabschnitte an der DHBW Mannheim mit Praxisphasen beim Dualen Partner (jeweils 3 Monate lang). Es beginnt jährlich am 1. Oktober mit der 1. Praxisphase. Die detaillierten Terminpläne finden Sie in den Dokumenten der Studienrichtung.
Einen Überblick zu den Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium, der inhaltlichen Ausrichtung sowie anschließenden Karriereperspektiven erhalten Sie im Folgenden:
Sie erfüllen die allgemeinen Zulassungsvoraussetzungen? Dann ist der erste Schritt getan. Falls Sie noch Folgendes mitbringen, sind Sie für das Studium Technische und Angewandte Chemie genau richtig:
Das 1. Studienjahr ist in beiden Studienrichtungen gleich. In allgemeinen Studiengangsmodulen der Chemischen Technik lernen die Studierenden fundierte naturwissenschaftliche, technische und auch verfahrenstechnische Grundkenntnisse. Im Gegensatz zur Studienrichtung Chemie- und Bioingenieurwesen ist die Studienrichtung Technische und Angewandte Chemie mehr auf Naturwissenschaften und die Arbeit im Labor oder Technikum ausgerichtet.
In spezifischen Studienrichtungsmodulen vertiefen Studierende der Technischen und Angewandten Chemie ab dem 2. Studienjahr ihr Ingenieurs- und Fachwissen:
Im 3. Studienjahr sind 2 Wahlpflichtfächer zu belegen, die der Spezialisierung unserer Studierenden dienen. Aktuell stehen folgende Wahlpflichtfächer zur Auswahl:
Andere Wahlpflichtfächer, auch aus nichttechnischen Bereichen, sind in Absprache und bei ausreichender Belegung möglich.
Die detaillierte Ausführung der Studieninhalte finden Sie in der Modulbeschreibung.
Durch die Praxisphasen bei den oft international tätigen Partnerunternehmen erhalten Studierende an der DHBW Mannheim ein ganzheitliches, sehr praxisorientiertes Studium und sammeln wertvolle Erfahrungen auf dem Weg zum*zur selbstständig handelnden Ingenieur*in.
Während ihrer Zeit beim Praxispartner lernen sie zunächst alle Laborbereiche ihres Unternehmens kennen. Sie erfahren, wie sie spezifische Problemstellungen bei chemischen Verfahren und Prozessen lösen können und welche Schritte nötig sind, um neue Ergebnisse der Ingenieur- und Naturwissenschaften aus dem Labor unter Berücksichtigung sicherheitstechnischer, ökologischer und wirtschaftlicher Erfordernisse in die industrielle und gewerbliche Produktion zu übertragen. Mit wachsender Verantwortung arbeiten unsere Studierenden an fachbezogenen und anwendungsorientierten Projekten mit, bis sie selbstständig Experimente oder Projekte planen und durchführen können. Besonders gefördert werden ihre Stärken im interdisziplinären Arbeiten und im Anwenden von passenden Analyse-, Simulations- und Optimierungsmethoden.
Nach Abschluss des 3-jährigen Studiums (Bachelor of Science mit 210 ECTS-Punkten) sind unsere Absolvent*innen durch verfahrenstechnische und chemische Fächer naturwissenschaftlich geschult und zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten befähigt. Daher zielt der spätere Einsatz vor allem auf das (Entwicklungs-)Labor ab, aber auch auf die Bereiche Prozessüberwachung, Betriebsbetreuung, Qualifizierungen und Qualitätssicherung, Produktentwicklung, Technikum etc. Dabei können Sie in allen Branchen der stoffumwandelnden Industrie und angrenzenden Bereichen eingesetzt werden. Einige Beispiele: Pharma- und Lebensmittelindustrie, Chemie, Anlagen- und Komponentenbau, Öl- und Gasindustrie, Forschungseinrichtungen, Behörden und Feuerwehren etc.
Da die Nachfrage nach Fachpersonal in diesen Segmenten sehr hoch ist und unsere Absolvent*innen Lösungen für Technologien unterschiedlicher Zukunftsbranchen entwickeln, gelten ihre Berufsaussichten als vielfältig und sicher. Und weil viele dieser Unternehmen Global Player sind, bieten sich ihnen darüber hinaus auch attraktive internationale Karriereperspektiven.