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Ideathon: Create the City of Tomorrow
(Tech-)Studentinnen glänzten mit innovativen Ideen
Leidenschaft für Technologie, grenzenloses Kreativsein, Spaß und Teamwork: Am 4. und 5. März traf sich im Mafinex Technologiezentrum die Mannheimer Female Tech Community zu zwei inspirierenden Tagen voller Ideen für die Stadt von Morgen. Mittendrin: sechs Studentinnen der Fakultät Technik und eine Studentin der Fakultät Wirtschaft. Gemeinsam mit Studentinnen anderer örtlicher Hochschulen durchliefen sie beim Ideathon mit Hilfe von Design Thinking Innovationsprozesse von einer Idee bis zum Prototypen. Hierbei setzten sie in Gruppen von jeweils vier Teilnehmerinnen ihre Visionen um und präsentierten vielversprechende Ergebnisse für ein nachhaltigeres urbanes Zusammenleben.
"LeanTrans": Reduziert Leerfahrten von Lieferfahrzeugen, spart Stau-Frust und schützt das Klima
Die Gruppe "LeanTrans" mit den DHBW-Studentinnen Mariella Zechiel, Katharina Zimmer (beide Maschinenbau im 6. Semester) und Lisa Wittlinger (Digitale Medien im 6. Semester) entwickelte das Paketvolumenerfassungssystem "Pavosy" zur Vermeidung von Leerfahrten von Lieferfahrzeugen. Unterstützt wurden sie von einer Absolventin der Uni Mannheim aus dem Bereich Business Informatics. Die Idee: Eine optimale Ausnutzung des vorhandenen Transportvolumens durch standardisierte Mehrweg-Verpackungen. Die einzelnen Verpackungen werden mittels QR-Code erfasst und computerunterstützt den Lieferfahrzeugen optimal zugeordnet. Zusätzlich können die gewonnenen Frachtdaten für die Verbesserung der städtischen Infrastruktur genutzt werden. Langfristig wäre mit dem Konzept auch eine frachtdienstübergreifende Auslieferung in einzelne Stadtbezirke möglich.
"Lights on!": Reduziert Lichtverschmutzung, spart Energie und schützt Bewohner*innen
Das Team "Lights on!" setzte sich ausschließlich aus Maschinenbau-Studentinnen der DHBW Mannheim im 4. und 6. Semester zusammen. Marie Fickartz, Danna Jamín González Figueroa, Anna Lengert und Joe-Anne Lingos entwickelten ein neuartiges Beleuchtungskonzept für den städtischen Raum, mit dem bis zu 90% Energieeinsparung möglich sein könnten. Des Weiteren wird die Lichtverschmutzung im öffentlichen Raum reduziert und die Sicherheit der Bewohner*innen erhöht. Das Konzept setzt auf einzeln angesteuerte LED-Lampen mit einer eigenen Schaltlogik sowie integrierten Sensoren zur Detektion von Bewegungen und Helligkeit. Neben der Energieeinsparung bietet das Konzept zusätzlichen Nutzen, indem die Straßen z. B. mittels Lichtstreifen besonders markiert, mit Lichtsignalen vor Gefahren gewarnt oder bei Dunkelheit individuelle Wege aufgezeigt werden. Ein weiterer großer Vorteil des Konzeptes liegt darin, dass dieses sofort, kostengünstig und schrittweise umgesetzt werden kann.
Erste Kooperationsanfragen zu starken DHBW-Projektideen
Die Gruppen haben ihre Entwicklungen im Rahmen eines Pitchs der Jury und dem Publikum vorgestellt. Unsere DHBW-Studentinnen zeigten breites Fachwissen und großen Enthusiasmus bei der technischen Umsetzung. Sie präsentierten ihre Ergebnisse sehr souverän. Sowohl die Jury als auch das Publikum waren von den Ideen dieser beiden Gruppen begeistert. Direkt nach der Veranstaltung erreichten uns bereits erste Anfragen, wie einzelne Ideen durch entsprechende Kooperation marktreif weiterentwickelt werden können.
Neben der DHBW Mannheim, vertreten durch Prof. Dr. Alexandra Dunz und Prof. Kathrin Kölbl, waren als weitere Kooperationsparter*innen mit dabei: die Universität Heidelberg, das Mannheim Center for Entrepreneurship and Innovation und WOMEN TECH FOUNDERS by NEXT MANNHEIM.