Stark vorbereitet zur Weltmeisterschaft

Vorfreude beim Roboterfußball-Team TIGERs

2 000 Teilnehmende aus 45 Ländern, 300 Teams und mehr als 50 000 Besucher*innen – der RoboCup ist das Highlight-Event in der Welt der autonomen Roboter und Austragungsort der Weltmeisterschaft im Roboterfußball. Ein Highlight auch für die DHBW Mannheim und ihr Roboterfußball-Team TIGERs: Nach drei WM-Titeln in den letzten drei Jahren fährt die Mannschaft als Titelverteidigerin in der Small Size League nach Eindhoven/Niederlande und stellt ihr Wissen rund um KI-gestützte Roboter unter Beweis. Nach top Ergebnissen in den Vorbereitungsspielen u. a. bei den German Open ist die Vorfreude auf den internationalen Wettbewerb riesig.

Ungeschlagen bei den Schubert Open und bei den German Open

Mehrere Monate hatten die TIGERs an ihren Robotern getüftelt und waren Anfang April mit verbesserter Software und neuen Getrieben in die Schubert Open in Crailsheim gestartet. Vor allem neue Mitglieder hatten so die Gelegenheit, die kleinen Tiger im Wettkampf zu erleben, Daten zu erheben und zu prüfen, wie zukunftsfähig die Innovationen sind. Und: Erste Erfolge zu feiern! Die Mannheimer behaupteten sich gegen die Robotics Erlangen sowie das RoboTeam Twente und entschieden das Finale mit 10:0 für sich. Mitte April erlebten die TIGERs bei den German Open in Kassel ein Déjà-vu: Nach Spielen gegen die Immortals, ein unabhängiges Team aus Deutschland, ER-Force aus Erlangen und Tritons aus den USA hieß es wieder: 1. Platz für die TIGERs Mannheim.

Teamgeist und überzeugende Strategien

Mit diesen tollen Erfahrungen im Gepäck ging die Reise weiter in Richtung Weltmeisterschaft 2024. Der nächste wertvolle Zwischenstopp: Ein Teamwochenende in München mit einem Workshop, intensivem Austausch zur neuen Software und genug Zeit, um das Miteinander zu stärken. Mit auf dem Programm stand auch die Bearbeitung der diesjährigen Technical Challenge, die vom RoboCup gestellt wurde. Denn bei allem Spaß auf dem Fußballfeld bleibt der wissenschaftliche Fortschritt im Fokus des Wettbewerbs. So bieten die Technical Challenges Inspiration für die Weiterentwicklung der kickenden Roboter – eine Leidenschaft aller Teilnehmenden, die verbindet. "Wir sind hochmotiviert, bei der WM unser Bestes zu geben. Und wir freuen uns auch schon sehr darauf, bekannte Gesichter zu treffen. Da alle an der gleichen Sache forschen, ist das Zusammengehörigkeitsgefühl beim RoboCup sehr groß und stärker als das Konkurrenzdenken auf dem Spielfeld. Viele sind schon seit Jahren dabei, so sind mittlerweile tolle Freundschaften entstanden – eine Forschungscommunity der besonderen Art", so David Brand, Team-Mitglied der TIGERs.

Und auch wir sind uns sicher, dass die TIGERs dieses Jahr dank Teamgeist, Ausdauer und klugen Strategien wieder eine großartige Weltmeisterschaft erleben werden. Wir wünschen hierfür alles Gute und drücken die Daumen!