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DHBW Mannheim im 20-Millionen-Euro-Projekt „H2Rivers“
Gefragte Expertise zu Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie
Zukunftstechnologie Wasserstoff in der Rhein-Neckar-Region: Mit ihrem Konzept zum vernetzten Ausbau der Wasserstoffnutzung und Wertschöpfung ging die Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) als eine der Gewinnerinnen aus dem nationalen BMVI-Wettbewerb „HyLand – Wasserstoffregionen in Deutschland“ hervor. Für die Umsetzung stellt der Bund 20 Millionen Euro zur Verfügung, die die MRN GmbH für Maßnahmen wie z. B. eine Hochdruck-Abfüllanlage, H2-Tankstellen sowie Pkw, Busse, Müllfahrzeuge und Straßendienstfahrzeuge mit Brennstoffzellentechnologie investieren will.
DHBW Mannheim als assoziierter Partner mittendrin
In einem Konsortium aus 18 Partnern, u. a. aus den Bereichen H2-Produktion, H2-Distribution, H2-Transport sowie angrenzenden Industriezweigen, sollen die Maßnahmen für die Modellregion umgesetzt werden. Zu den assoziierten Partnern gehört auch die DHBW Mannheim, an der sich Kompetenzen zu Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie bündeln. Seit Jahren wird in diesem Bereich an der Hochschule geforscht – ob am Forschungscluster ELCH (Elektrochemie) oder im kürzlich erfolgreich abgeschlossenen Forschungsprojekt MEMPHYS, in dem wichtige Erkenntnisse für die Wasserstoff-Reinigung mittels einer Membran und für die optimierte Nutzung von Brennstoffzellen gewonnen wurden. Und ganz im Sinne der Wissenstransferphilosophie macht die DHBW Mannheim die Ergebnisse für Lehre und Wirtschaft nutzbar. So beispielsweise in Kooperation mit der Steinbeis Transfer GmbH, unter deren Dach Mitarbeiter*innen aus Wirtschaftsunternehmen geschult werden, die sich dem Thema Wasserstoff oder Brennstoffzellentechnologie annähern. Eine ähnliche Funktion werden Prof. Dr. Volker Schulz, Professor im Studiengang Maschinenbau und Prodekan der Fakultät Technik, und Prof. Dr.-Ing. Sven Schmitz, Studiengangsleiter und Professor im Studiengang Mechatronik, als Vertreter der DHBW Mannheim im H2Rivers-Konsortium übernehmen. Wissenschaftlich auf dem neuesten Stand werden sie mit fachlichen Know-how und Schulungserfahrungen als Ausbildungspartner für das Projekt zur Verfügung stehen.
Positive Effekte auf mehreren Seiten
Neben einem großen Schritt in Richtung Klimaschutz und Mobilitätswende sowie Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Automobilindustrie trägt das Projekt und damit die DHBW Mannheim zur Schaffung zahlreicher Arbeitsplätze bei. Durch die intensivierte Zusammenarbeit mit anderen Partnern im Konsortium, darunter z. B. Daimler, die RNV oder die Audi AG, die zu den wichtigsten Dualen Partnern der Fakultät Technik gehören, ergeben sich weitere positive Effekte und wichtige Impulse für Wissenschaft und Lehre. Für den Standort Eppelheim der DHBW Mannheim könnte es außerdem den Startschuss für den Ausbau zum Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie-Zentrum bedeuten.