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Wie kann die Hochschullehre noch besser werden?
MOBTS an der DHBW Mannheim
Dieses Jahr wurde die MOBTS ("Management and Organizational Behavior Teaching Society“) vom 22. bis 25. Juni 2022, erstmals von der DHBW Mannheim in Kooperation mit dem ESC und dem INDIS-Team in Mannheim ausgerichtet. Die Konferenz fokussierte sich auf den Bereich "Management Education and Higher Education Research". Die Tagung selbst fand in den multimedialen Räumlichkeiten der Außenstelle Eppelheim statt und konnte als internationale Konferenz Teilnehmer*innen aus über 12 Ländern (u. a. USA, Spanien, Schweiz, Mexiko oder Neuseeland) begrüßen. Während der Konferenz herrschte eine sehr inspirierende und angenehme Arbeitsatmosphäre, was durch die vielfältigen, interaktiven Konferenzformate, kleinen Teams und hochwertigen Vorträge verstärkt wurde. Die Teilnehmer*innen konnten viele neue Erkenntnisse zur Verbesserung ihrer eigenen Lehre und Forschung mitnehmen und sich sehr gut vernetzen. Das hybride Konzept der Konferenz kombinierte die Präsenzteilnahme mit einer virtuellen Veranstaltung und wurde als sehr gut bewertet.
In interaktiven Formaten Potenziale für die Lehre ausloten
Zunächst eröffnete Prof. Dr. Georg Nagler die Tagung und gab den Anwesenden einen kleinen Einblick in die Geschichte Mannheims, deren Erfindergeist sowohl das erste Fahrrad als auch das erste Auto hervorbrachten. Es folgten mehrere Vorträge, Roundtables, Podiumsdiskussionen und interaktive Workshops aus unterschiedlichen Bildungsbereichen zur Verbesserung der Qualität der Lehre und der Studienbedingungen an Hochschulen. Die Referent*innen sprachen über spannende Themen, wie u. a. den Einsatz von VR und AR in der Lehre, Portale wie Metaverse als neue Lernorte für Studierende oder die Folgen aus der Corona-Krise für Hochschulen. Ein besonderes Highlight war der Gastvortrag von dem dualen Partnerunternehmen SAP. Die beiden Referent*innen, Madeleine Kleine und Markus Bell, berichteten, wie die SAP eines der größten Softwareunternehmen der Welt, auf die digitale Transformation, die Anforderungen der Hochschulbildung und des funktionalen Lernens und Entwickelns in Unternehmen reagiert haben und welche Implikationen dies für das zukünftigen Personalwesen im Konzern hat.
Auch das leibliche Wohl und die Unterhaltung kamen nicht zu kurz. Die Gäste hatten ausreichend Gelegenheiten, die deutsche Küche besser kennenzulernen, Heidelberg zu besichtigen und an einer Weinprobe sowie einer Bachata-Tanzstunde teilzunehmen. Dieses besondere Rahmenprogramm kam sehr gut an, vor allem das Abschlussevent im Heidelberger Flammkuchenhof.
Die DHBW plant zukünftig weitere solche Formate anzubieten, um den internationalen Dialog zu fördern und die Qualität der Lehre zu stärken.