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Bewegte und bewegende Jahre
Verena Redmann feiert 40-jähriges Dienstjubiläum
Nach ihrem ersten Arbeitstag 1996 an der damaligen Berufsakademie war Verena Redmann noch unsicher und hatte für sich selbst beschlossen: „Entweder sie nehmen mich, so wie ich bin, oder das wird keine Beziehung auf Dauer.“ Aus einem Tag sind inzwischen 25 Jahre geworden, Jahre, in denen sich an der Hochschule enorm viel verändert hat, in denen sich Verena Redmann aber selbst immer treu geblieben ist.
Von der Musterungsstelle an die Hochschule
Heute blickt sie gerne auf die vergangenen 40 Jahre zurück und erinnert sich an viele schöne Momente in ihrem Berufsleben, das sie im Kreiswehrersatzamt Mannheim begonnen hat. Dort arbeitete sie zunächst bei der Musterungsstelle, später im psychologischen Dienst. Als das Amt sich auflöste, suchte sie eine neue berufliche Herausforderung und fand diese in der Tätigkeit an der Berufsakademie als Direktionssekretärin für den damaligen Stv. Direktor und Studienbereichsleiter Wirtschaft. Eine schöne und aber auch sehr dynamische Zeit, denn die Berufsakademie befand sich im Aufschwung und wurde zum Erfolgsmodell in Baden-Württembergs Hochschullandschaft: kontinuierliches Wachstum, die Etablierung neuer Studiengänge und schließlich die Hochschulwerdung bestimmten das tägliche Tun und eine wirkliche Routine stellte sich bis heute nicht ein. Heute prägen nach wie vor Wachstum, neue Studienrichtungen, Qualitätsanforderungen, zahlreiche Projekte und als neue Triebfeder die kooperative Forschung den Jahresrhythmus. Voller Elan und Engagement begleitet Frau Redmann diese turbulenten Zeiten und war und ist gleichzeitig immer ein starker Ruhepol, den nichts so schnell aus ihrem Tritt bringen konnte. Bis heute ist das so, auch wenn sie inzwischen an die Fakultät Technik gewechselt ist und schon für mehrere Rektoren tätig war. Von ihren Kolleg*innen dort wird sie liebevoll „Mutter der Fakultät Technik“ genannt – ein Titel, der sie berührt und der einmal mehr ihre Verbundenheit zur Hochschule und den Menschen sowie ihren umfangreichen Erfahrungs- und Wissensschatz zum Ausdruck bringt.
Es menscheln lassen ...
Und das ist vielleicht auch ihr Rat für ein langes erfülltes Berufsleben: Interessiert bleiben, sich mit den Aufgaben weiterentwickeln und es menscheln lassen ... Jedenfalls eine Maxime, an der sie ihre Hochschularbeit stets ausgerichtet hat. So engagierte Frau Redmann sich auch immer über ihren eigentlichen Job hinaus, übernahm das Amt der Gleichstellungsbeauftragten, organisierte die ein oder andere Weihnachtsfeier, unterstützte tatkräftig Großveranstaltungen wie die Night of the Graduates, die Studieninformationstage, verschiedene Hochschuljubiläen und initiierte den unvergessenen DHBW-Weihnachtsmarkt, dessen Erlös an eine gemeinnützige Initiative gespendet wurde. Eines ihrer ganz persönlichen Highlights.
Rückhalt geben ihr dabei nicht nur die Kolleg*innen, sondern auch ihre Familie, die ebenfalls mit der DHBW Mannheim verbunden ist; ihr Mann unterrichtet als nebenberuflicher Dozent, ihr Sohn schloss vor einigen Jahren seine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration an der DHBW Mannheim im Rechenzentrum ab. Mittlerweile sind ihre beiden Kinder groß und aus dem Haus, das erste Enkelkind tollt mit ihr durch den Garten und von Mannheim hat sie ihren Wohnort in die wunderschöne Pfalz verlagert. Viele neue Perspektiven, auch für die Zeit, in der die DHBW nicht mehr so eine große Rolle in ihrem Leben einnehmen wird. Aber das dauert ja zum Glück noch ein Weilchen.