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DHBW-Wasserstoff-Expertise gefragt wie nie
Ein erfolgreiches und abwechslungsreiches Jahr 2021 liegt hinter den Wasserstoff-Expert*innen der DHBW Mannheim. Dass der Energieträger einen immer größeren Stellenwert hat, merkt Prof. Dr. Sven Schmitz sehr deutlich und freut sich über ein starkes Team, mit dem er das an der DHBW Mannheim erarbeitete Wissen in die Welt trägt. Doch nicht nur Studierende erhalten topaktuelles H2-Know-how, gemeinsam mit den Mitgliedern des Forschungsclusters Elektrochemie (ELCH) bedient er Anfragen auf allen Ebenen – von Fachkreisen bis hin zur interessierten Öffentlichkeit, aus der Metropolregion ebenso wie aus der ganzen Welt.
Cluster Energie & Umwelt zu Gast in Eppelheim
Begeistert vom Wasserstoff- und Brennstoffzellenlabor am Campus Eppelheim sprach das Cluster Energie & Umwelt der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) eine Einladung an ihre Mitglieder aus. Über 50 Personen sagten zu und überzeugten sich Anfang Oktober von der außergewöhnlichen Forschungs-Infrastruktur. Neben einer Laborführung warteten spannende Ausstellungsstationen und Vorträge auf die Gäste: Prof. Schmitz gab einen Einblick in die Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Aktivitäten der DHBW Mannheim sowie die Entwicklung zum Anwendungs- und Bildungszentrum Wasserstoff (ABZH2), Wilhelm Wiebe berichtete von der H2-Rückführung mit elektrochemischer Verdichtung, Axel Schölch skizzierte das Vorhaben "EBSAL – Entwicklung eines Brennstoffzellen-Systems für die allgemeine Luftfahrt", Linda Schorer stellte ihr Promotionsvorhaben "Energetische Analyse und Optimierung von dezentralen Mikro-Wasserstofftankstellen mit elektrochemischer Verdichtung" vor und Christian Geml mit Kai Tornow das neueste Forschungsprojekt "EH2C" zum Wasserstoff-Recycling.
Wasserstoffwoche bei innomake!
Ein weiteres Highlight des vergangenen Jahres war die Wasserstoffwoche im Rahmen des innomake! Innovationsfestivals Mannheim. In ihrer Rückschau schätzten die Veranstalter Prof. Schmitz‘ Fähigkeit, das komplexe Thema anschaulich und mit Leidenschaft darzustellen und somit einer breiten Zuhörerschaft zugänglich zu machen. Dementsprechend war der Online-Einführungsvortrag "Wasserstoff – Ein Multitalent als Energieträger" ein voller Erfolg, genauso wie die Podiumsdiskussion "Die Rolle von Wasserstoff in der Metropolregion" mit Felix Fröse von der Pfalzwerke AG, Prof. Dr. Nilüfer Baba von der Hochschule Mannheim und Prof. Dr.-Ing. Rolf-Jürgen Ahlers, Unternehmer und Vorsitzender des Forums Luft- und Raumfahrt Baden-Württemberg e. V.
Upgrade des Labors für weltweiten Wissenstransfer
Bereits Ende November durfte sich das Forschungs-Team über ein erstes Weihnachtsgeschenk und auf ein vielversprechendes 2022 freuen: Dank exzellenter Kontakte in die Automobilindustrie wurde das Wasserstofflabor in Eppelheim um 2 neue Prüfstände und eine Klimakammer erweitert und die Infrastruktur auf ein noch höheres Level gehoben – ideal für eine Top-Qualifikation der DHBW-Studierenden und die geplanten Forschungsvorhaben, deren Erkenntnisse mit den dualen, teils international aufgestellten Partnerunternehmen geteilt werden. "Die Region entwickelt sich aufgrund der außerordentlichen Förderung durch die MRN mehr und mehr zu einem Zentrum der Wasserstofftechnologie. Wir sind sehr froh, wenn wir unsere dualen Partner durch die Ausbildung von Studierenden und durch Forschungsaktivitäten unterstützen können", blickt Prof. Schmitz zuversichtlich in die Zukunft.
Apropos: Vom 25. Juni bis 3. Juli 2022 wird sich die DHBW Mannheim bei der Woche des Wasserstoffs Süd beteiligen und mit anderen Akteur*innen unter Beweis stellen, dass sich Deutschland auf einem guten Weg zur Nummer 1 im Wasserstoff befindet.