Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der DHBW: eine Hochschul-Anthologie voller Science-Fiction-Kurzgeschichten.
Hochschule der Zukunft im Jahr 2049
Campus 2049: Hochschule der Zukunft
Eine Science-Fiction-Anthologie
Zum 50-jährigen Bestehen der DHBW am Standort Mannheim ist eine Anthologie mit dem Titel "Campus 2049: Hochschule der Zukunft. Eine Science-Fiction-Anthologie" erschienen. Das Projekt wurde durch die Forschungskooperation der DHBW mit der Phantastischen Bibliothek Wetzlar (PBW) inspiriert, in deren Rahmen Science-Fiction-basierte Zukunftsszenarien für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen erstellt werden. Die Anthologie ist ein Benefiz-Projekt, bei welchem Autorinnen und Autoren sowie das Herausgeber-Team auf Honorare zugunsten der PBW verzichten.
Auf dem Weg in die Zukunft: Von der Idee zur Anthologie
Jetzt antwortet der Verleger: Interview mit Oliver Bidlo
Ist Campus 2049 ein einmaliges Projekt gewesen? Kann man sich auch als Professor in den Kurzgeschichten der Anthologie wiederfinden? Wie sieht jemand die Hochschulzukunft, der auf 20 Jahre Erfahrung als Dozent zurückblicken kann? Diese und weitere Fragen beantwortet Oliver Bidlo, Leiter des Oldib Verlags, in dem Campus 2049 erschienen ist und sich dort in ein breites Spektrum wissenschaftlicher und belletristischer Titel einreiht. Das Interview führte Sarah Lutter; nachzulesen ist es auf Sarahs Lesereise.
Campus 2049 am 11.11.2024 im Radio
Einen Monat nach dem Erscheinen von Campus 2049 strahlt der Bermudafunk am 11.11.2024 ab 20:00 Uhr eine Radiosendung zur Veröffentlichungsveranstaltung vom 10.10.2024 im Audimax der DHBW Mannheim aus: Antenne UKW 89,6 und 105,4 MHz (Kabelempfang: 107,45 MHz) oder im Livestream. Die Sendung ist nach der Ausstrahlung eine Woche in der Mediathek des Bermudafunks zu hören und wird ab dem 12.11.24 auf Dauer – ohne Musikbeiträge – zum Herunterladen bereitgestellt.
Erste Rezension zu Campus 2049
Campus 2049 hat auf der Blog-Webseite "Sarahs Lesereise" eine erste Rezension erhalten. Neben einem "Chapeau" erreichte sie in der Punktwertung beachtliche "5 von 5 Hochschulen". Das Herausgeber-Team freut sich nicht nur über diese schöne Bewertung von Campus 2049, sondern vor allem über die tollen Geschichten und Beiträge aller Beteiligten: nochmals ein großes Dankeschön an die Autorinnen und Autoren, sowie die Beiträger, ohne die diese Anthologie nicht möglich gewesen wäre!
Rückblick auf BuCon und Lichtmeile
Sowohl die Lesung am 19.10.24 beim BuchmesseCon (BuCon), eine der größten Veranstaltungen zur phantastischen Literatur, sowie am 20.10.24 bei der Lichtmeile, ein Kulturevent der Mannheimer Kunst-, Musik- und Literaturszene, stieß altersunabhängig beim Auditorium auf großes Interesse und regte zu tiefgründigen Diskussionen an. Weitere Veranstaltungen rund um Campus 2049 werden hier bekanntgegeben. Links ein Schnappschuss der BuCon-Lesung (v. r. n. l.): Friedhelm Schneidewind, Katja Jansen, Nicole Hobusch, Ele Kver, Kai Focke (aufgenommen von der Redaktion des Weltenportal-Magazins).
Interview bei Sarahs Lesereise: 2. Teil
Die Anthologie ist fertig. Zeit, ein Resümee zu ziehen. In einem weiteren Herausgeber-Interview stellen sich Sabine Frambach und Kai Focke den Fragen von Sarah Lutter. Neben den Erfahrungen mit der anonymisierten Geschichteneinreichung, der Textauswahl, den KI-generierten Innenillustrationen berichtet das Herausgeber-Team, wie es nun mit Campus 2049 weitergehen wird und ob bereits Folgeprojekte nach der Hochschulanthologie anstehen. Das vollständige Interview gibt es bei Sarahs Lesereise.
20.10.2024: Campus 2049 bei der Mannheimer Lichtmeile
Jubiläum trifft Jubiläum: 50 Jahre DHBW Mannheim, 20 Jahre Mannheimer Lichtmeile. Eine gute Gelegenheit, in die (Hochschul-)Zukunft zu blicken und mehr über Utopien und Dystopien zu erfahren. Im Rahmen von "Literatur an ungewöhnlichen Orten" wird Kai Focke ab 16:00 Uhr Campus 2049 vorstellen, während Friedhelm Schneidewind mithilfe seiner Geschichten ab 18:00 Uhr zeigen wird, warum Dystopie hilfreich sein und was sie bewirken kann. Beide Lesungen werden – bei freiem Eintritt – im Alten Volksbad Mannheim stattfinden.
19.10.2024: Campus 2049 beim BuCon
Campus 2049 darf sich beim diesjährigen BuchmesseCon, dem BuCon, präsentieren. Die Anthologie wird um 17:00 Uhr im Raum "Kegelbahn" vorgestellt. Nicole Hobusch, Katja Jansen und Ele Kver werden ihre Kurzgeschichten lesen. Friedhelm Schneidewind wird, basierend auf seinem Fachbeitrag, das Thema KI in den aktuellen Diskurs eingeordnen. Moderiert wird die Lesung von Kai Focke. Mit dabei: Sarah Lutter von der Redaktion des Weltenportal-Magazins, die das Anthologie-Projekt journalistisch begleitet.
Veröffentlichung!
Am 10.10.2024 hat Campus 2049 im Audimax der DHBW Mannheim das Licht der Bücherwelt erblickt! Nach einem interaktiven Vortrag von Klaudia Seibel zu SF-basierter Zukunftsforschung und deren Bedeutung für die strategische Unternehmensplanung hat das Herausgeber-Team Sabine Frambach und Kai Focke Kurzgeschichten aus der Anthologie gelesen. Friedhelm Schneidewind hat, basierend auf seinem Fachbeitrag, das Thema KI in den aktuellen Diskurs eingeordnet. Das bunt gemischte Auditorium zeigte sich sehr interessiert: ein ebenso schöner wie informativer Hochschulabend!
Klappentext-Release
Exakt 3 Wochen bis zur Veröffentlichung der Anthologie "Campus 2049": Auf der Zielgeraden angekommen, freuen sich das Herausgeber-Team samt Verlag, nun auch den Klappentext zu präsentieren.
Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft: Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) feiert im Oktober 2024 am Standort Mannheim ihr 50-jähriges Bestehen. Hierzu blicken Autorinnen und Autoren aus Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz fünfundzwanzig Jahre in die Zukunft und präsentieren Science-Fiction-Geschichten von Hochschulen im Jahr 2049.
Wird die Künstliche Intelligenz TaiL23-Xyn zur Professorin berufen? Welche Freiheiten genießen zukünftig Forschung und Lehre? Wie wirkt Rainbow-Flash bei Prüfungen? Wer verantwortet den Tod der Gleichstellungsbeauftragten – und was ist mit dem Eindringling in Sektor G?
Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigen sich achtzehn pointierte, sowohl utopische als auch dystopische Kurzgeschichten. Ebenso spekulativ wie kreativ setzen sie sich mit dem Hochschulwesen der Zukunft auseinander.
Die Anthologie wurde durch die Methode Future Life der Phantastischen Bibliothek Wetzlar inspiriert, mit welcher Zukunftsszenarien auf der Basis von Science-Fiction-Literatur für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen erstellt werden. Als Benefiz-Projekt verzichten das Herausgeber-Team sowie die beteiligten Autorinnen und Autoren auf ihre Honorare zugunsten dieser gemeinnützigen Stiftung. Ein Fachbeitrag von Friedhelm Schneidewind zu Künstlicher Intelligenz, ein Interview zur Hochschulentwicklung mit dem Rektor der DHBW in Mannheim, Herrn Prof. Dr. Georg Nagler, sowie KI-generierte Illustrationen runden die Anthologie ab.
Cover Release
Nur noch zwei Monate bis zur Veröffentlichung am 10.10.24: Jetzt ist auch das Cover finalisiert. Da in vielen Geschichten der Anthologie Künstliche Intelligenzen (KI) präsent sind, hat dies nicht zur Aufnahme eines diesbezüglichen Fachbeitrags inspiriert, sondern auch zu einem KI-generierten Cover, welches einen futuristischen Blick auf den (möglichen) Campus im Jahr 2049 gewährt.
Titel-Release
Juli 2024: Noch knapp 3 Monate bis zur Veröffentlichung der Hochschulanthologie! Während die Lektoratsarbeiten auf hohen Touren laufen und unterdessen kräftig am Cover gefeilt wird, steht der Titel bereits fest:
Campus 2049: Hochschule der Zukunft
Eine Science-Fiction-Anthologie
Das Gesicht des Verlags
Oliver Bidlo ist Professor an der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf für den Lehrbereich Soziologie der Kommunikation und Organisation. Zudem arbeitet er als freier Forscher und Dozent unter anderem an der Universität Duisburg-Essen, der Ruhr-Universität Bochum und der Technischen Universität Kaiserslautern. 2006 gründete er den Oldib Verlag. Herzlichen Dank, lieber Oliver Bidlo, für die Aufnahme der Anthologie in das Verlagsprogramm!
Fachbeitrag zu Künstlichen Intelligenzen
Künstliche Intelligenz (KI) ist in vielen Kurzgeschichten der Anthologie präsent. Dies hat das Herausgeber-Team inspiriert, mit einem Fachbeitrag das Thema "Künstliche Intelligenzen" aufzugreifen und aus der Perspektive von Future Life zu beleuchten – sowohl in der Gegenwart als auch in der Zukunft, wobei Ideen aus einzelnen Kurzgeschichten einbezogen werden sollen. Hierfür konnte das Herausgeber-Team den Sachbuch- und Phantastik-Autor Friedhelm Schneidewind gewinnen.
Die Hochschul-Anthologie erscheint im Oldib Verlag
Für die Hochschul-Anthologie konnte das Herausgeber-Team den renommierten Oldib Verlag in Essen gewinnen. 2006 als Independent-Verlag gegründet, umfasst das Verlagsportfolio neben Einführungen zu wissenschaftlichen Themen auch ausgewählte belletristische Werke. Schwerpunkte bilden Sachbücher zur Phantastik, Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaft – darunter seit 2022 auch der "Hither Shore", das wissenschaftliche Jahrbuch der Deutschen Tolkien Gesellschaft (DTG) – aber auch Phantastik-Literatur wie unsere Hochschul-Anthologie.
Textweitergabe an den Verlag
Nach dem Abschluss des Vorlektorats im Februar durch das Herausgeber-Team, im Zuge dessen vor allem Formatanpassungen vorgenommen und Fehlerteufel ausgetrieben wurden, sind die Kurzgeschichten an den Verlag weitergegeben worden. Dort wird nun das Lektorat vorbereitet, bei welchem die Texte inhaltlich auf gegebenenfalls noch vorhandene Verbesserungspotenziale abgeklopft werden. In Abstimmung mit den Autorinnen und Autoren werden dann letzte Schliffe vorgenommen, bevor im nächsten Schritt die Layoutarbeiten beginnen können.
Auswahl abgeschlossen!
Die Autorinnen und Autoren, deren Beiträge für die Anthologie vorgesehen sind, werden zeitnah per E-Mail informiert. Das Herausgeber-Team bedankt sich nochmals für die Zusendung sämtlicher Beiträge! Die Auswahl ist nicht leicht gefallen und zahlreiche wirklich gelungene Texte haben es aus unterschiedlichsten Gründen nicht in die Endrunde geschafft. Letztlich ist der Platz zwischen zwei Buchdeckeln leider begrenzt. Unbeschadet dessen, ob angenommen oder nicht, wünschen wir allen Beteiligten frohe Festtage und einen guten Start ins neue (Hochschul-)Jahr 2024!
Ein Blick hinter die Kulissen
Die Einsendefrist zum 31.10.2023 ist vorbei, die Einreichungen werden gesichtet. Doch um das unbefangen machen zu können, wurden die Anthologie-Beiträge zunächst von Dr. Sebastian Voigt entgegengenommen, erfasst und anonymisiert an das Herausgeber-Team weitergeleitet. Er ist Laborleiter des ZEEB (Zentrum für empirische und experimentelle Betriebswirtschaftslehre), zentraler Laborbereich der Fakultät Wirtschaft, der die Forschungsintegration innerhalb der Lehre fokussiert – studiengangsübergreifend und praxisbezogen. Vielen Dank, lieber Herr Voigt!
An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an alle, die eine Kurzgeschichte eingereicht und so zur Realisierung der Anthologie beigetragen haben!
Treffen Sie uns auf der BUGA
Kai Focke lädt an den BUGA-Stand der DHBW Mannheim (U-Halle, Spinelli-Gelände) ein:
- 10.06.2023 | 13.06.2023 | 14.06.2023, je 15 – 16 Uhr: Kurzgeschichtenlesung: "Visionen der Near-Future Science Fiction" zusammen mit Sarah Lutter, Redakteurin des Weltenportalmagazins
- 17.06.2023, 10 – 11 Uhr: Interview zum Projekt "Hochschule der Zukunft im Jahr 2049" und
- 17.06.2023, 11:30 – 12:30 Uhr: Lesung: "Hochschule der Zukunft im Jahr 2049" zusammen mit Sabine Frambach (Co-Herausgeberin), Sarah Lutter (Weltenportalmagazin) und Friedhelm Schneidewind (bermuda.funk)
Interview bei Sarahs Lesereise
Im Interview mit Sarah Lutter beantwortet Kai Focke Fragen zur Hochschulanthologie und berichtet von den Herausforderungen der Textauswahl für Kurzgeschichten-Anthologien. Am 17.06.23 wird das Herausgeber-Team im Pavillion der DHBW Mannheim auf der Bundesgartenschau vom Stand der Beitragseinreichung berichten und Kurzgeschichten lesen (Interview und Moderation: Sarah Lutter und Friedhelm Schneidewind).
Interview mit Sabine Frambach im Weltenportal-Magazin
Mitherausgeberin Sabine Frambach stellt sich den Interview-Fragen von Sarah Lutter vom Weltenportal-Magazin. Hierbei verrät sie unter anderem, welches Fach sie an der Hochschule der Zukunft studieren würde.
Prof. Focke am 13.02.2023 im Radio
Sie wollen Infos zur Anthologie und zum Genre der Near-Future Science Fiction aus erster Hand? Am 13.02.2023, um 20 Uhr stand Prof. Dr. Kai Focke im Gespräch mit Friedhelm Schneidewind vom bermuda.funk. Er berichtete, worauf es dem Herausgeber-Team bei den eingereichten Stories ankommt und las gemeinsam mit Hr. Schneidewind einige eigene Kurzgeschichten. Die Sendung wird hier zum Nachhören und Herunterladen bereitgestellt.
Los geht's!
Die Ausschreibung ist online, SciFi-Autor*innen können starten: Im Interview erläutert Herausgeber Prof. Dr. Kai Focke, was ihn zur Anthologie bewogen hat, was er daran spannend findet und was er Anfänger*innen empfehlen würde.
Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) wird im Oktober 2024 ihr 50-jähriges Bestehen am Standort Mannheim feiern. Vor diesem Hintergrund soll eine Science-Fiction-Anthologie mit dem Arbeitstitel Hochschule der Zukunft im Jahr 2049 veröffentlicht werden, für welche das Herausgeber-Team bis spätestens 31.10.2023 Kurzgeschichten erbittet. Das Projekt wurde durch die Forschungskooperation der DHBW mit der Phantastischen Bibliothek Wetzlar (PBW) inspiriert, in deren Rahmen die Sektion Future Life Science-Fiction-basierte Zukunftsszenarien für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen erstellt.
I. Was sucht das Herausgeber-Team?
Die einzureichenden Kurzgeschichten können das Thema Hochschule der Zukunft im Jahr 2049 abenteuerlich, kriminalistisch, humorvoll, romantisch, dramatisch, ernst, kritisch, nachdenklich stimmend, schockierend – oder auch ganz anders – kreativ bearbeiten, wobei neben Originalität ein logischer Handlungsstrang erwünscht ist. Der Science-Fiction-Charakter der Beiträge muss nicht dominieren, dessen Implikationen im Jahr 2049 sollten jedoch deutlich werden und zumindest theoretisch – gesellschaftlich, ökonomisch und technisch – denkbar sein (Near-Future Science Fiction). Beispielsweise wäre zu diesem Zeitpunkt eine Außenstelle der DHBW auf dem Mars nicht denkbar, da selbst optimistische Szenarien keine Kolonisation unseres Nachbarplaneten bis zum Jahr 2049 prognostizieren. Ebenso wird der Lehrstoff zu diesem Zeitpunkt sicherlich nicht mithilfe von Pillen verabreicht (die fragwürdige Verwendung lernunterstützender Hightech-Drogen wäre hingegen denkbar).
Der Begriff Hochschule darf im Rahmen der Ausschreibung weit gefasst werden. Natürlich würde es das Herausgeber-Team freuen, wenn das Modell des dualen Studiums in den Beiträgen berücksichtigt wird, doch werden sie alle Hochschultypen (z. B. Fachhochschule, Universität) sowie den Bereich des Fernstudiums gern akzeptieren. Ebenso ist es denkbar, dass Berufsbilder, die aktuell im Kontext der berufspraktischen Aus- und Weiterbildung verortet sind, zukünftig einen akademischen Hintergrund aufweisen werden.
Der folgende Fragekanon soll helfen, die Breite des Themenfelds zu veranschaulichen, und zur kreativen Bearbeitung anregen (der Kanon ist exemplarisch und keineswegs geschlossen: Es gibt zahllose weitere kreative Ansätze!):
- Wie sieht die Hochschulinfrastruktur der Zukunft aus? Existieren beispielsweise Bibliotheken nur noch als Museen? Sind Mensen inzwischen durch einen Drohnenservice ersetzt worden?
- Wird das Auslandssemester zukünftig mit einer VR-Brille durchlebt?
- Wie verbringen Studierende ihre Freizeit (sofern sie noch Freizeit haben)?
- Wie sind – im Kontext der stärkeren Bedeutung von Digitalisierung und KI – die Lehrpläne in der Zukunft gestaltet? Welche Wissensbereiche oder Studiengänge sind hinzugekommen, welche entfallen?
- Wer – oder was – entscheidet nach welchen Kriterien über den Hochschulzugang?
- Wird das Studium gefördert oder ist es ein privates Luxusgut?
- Warum wählen junge Erwachsene überhaupt ein Studium (oder auch nicht)?
- Welche Methoden und Hilfsmittel werden im Lehrbetrieb eingesetzt und wie wird deren Einsatz von den Akteuren empfunden? Ist die Lehre möglicherweise vollumfänglich dezentralisiert?
- Welches gesellschaftliche Ansehen genießt die Hochschule der Zukunft? Wer lehrt oder forscht aus welchen Gründen?
- Wie werden Prüfungen abgehalten und Täuschungsversuche unterbunden? Wie werden die Leistungen von Cyborgs bewertet?
- Kooperieren Studierende zukünftig stärker als bisher oder befördert der Konkurrenzdruck das Einzelkämpfertum? Treffen sich Lerngruppen im Coworking Space oder in speziellen Hightech-Trainingszentren?
- Welche technischen Rahmenbedingungen herrschen innerhalb und außerhalb des Campus?
- Wer finanziert Hochschulforschung (und aus welcher Motivation heraus)?
- Wie sind Theorie und Praxis innerhalb dualer Studiengänge im Jahre 2049 gestaltet?
- Mit welchen Gedanken blickt ein Absolvent des Jahres 2024 im Jahr 2049 auf sein Studium zurück?
Die Perspektive zur Themenbearbeitung ist nicht auf direkte Beteiligte – Studenten-, Dozenten- und Professorenschaft – beschränkt. Innerhalb der Beiträge kann auch die Perspektive von indirekt in das Hochschulstudium eingebundenen oder auch außenstehenden Personen eingenommen werden. Beispiele:
- Weshalb entschließt sich ein Ruheständler zum (erneuten) Studium und wie erlebt er dieses?
- Wie gestaltet eine Cafébetreiberin in Hochschulnähe ihre Angebote?
- Welche Kuriositäten begegnen einer Hausmeisterin im Arbeitsalltag des Jahres 2049?
- Weshalb ermittelt ein Kriminalkommissar auf dem Campus?
- Wie blickt ein Politiker, eine Firmenchefin oder ein Gewerkschafter im Rahmen einer Festrede auf die „Institution Hochschule“?
- Was empfehlen Rektorinnen oder Dekane ihren Nachfolgern im Lichte der Veränderungen vergangener Hochschuljahrzehnte?
- Welche studentischen Probleme beschäftigen Hochschulpsychologen?
- Mit welchen Themen- und Problemstellungen müssen sich Doktoranden auseinandersetzen?
- Wofür streitet die Studierendenvertretung (StuV)?
- Welche Organisationen kritisieren, behindern oder unterstützen in der Zukunft – und aus welchen Gründen – die „Institution Hochschule“?
II. Was sucht das Herausgeber-Team nicht?
In aller Deutlichkeit: Wir suchen (Near Future) Science-Fiction-Kurzgeschichten,
- keine Fantasy („forschende Elfen oder lehrende Zwerge“),
- keine Märchen („verwunschene Hörsäle“),
- keine Fabeln („dozierende Eulen oder studierende Hasen“),
- keinen Steampunk („mit Dampfkraft betriebene Rechenzentren auf Luftschiffen“) etc.
Ebenso ausgeschlossen ist Fanfiction.
Dieser Auflistung widersprechende Einreichungen werden nicht berücksichtigt.
Der kontroverse oder kritische Umgang mit Ideologien oder Weltanschauungen ist selbstverständlich möglich, ebenso ist der (angemessene) Einbezug sowohl von Gewalt als auch Erotik in die Geschichten erlaubt, solange sich diese sinnvoll in die Handlung einfügen und nicht dem Selbstzweck dienen. Nicht akzeptiert werden hingegen extremistische, pornografische oder gewaltverherrlichende Inhalte.
III. Welche formalen Vorgaben gelten?
Die Einreichung ist auf eine Kurzgeschichte pro Person begrenzt. Bei der Kurzgeschichte muss es sich um eine selbstverfasste Erstveröffentlichung handeln, die frei von Rechten Dritter ist. Minderjährige bedürfen für die Teilnahme der Zustimmung ihrer Erziehungsberechtigten.
Das Herausgeber-Team würde sich auch über eine Kurzvita freuen, die im Falle der Auswahl der Kurzgeschichte in der Anthologie abgedruckt wird. Die Einreichung der Kurzvita ist optional und hat keinen Einfluss auf das Auswahlverfahren.
Formale Vorgaben für die Kurzgeschichte:
- maximal 15 000 Zeichen (inklusive Leerzeichen); eine Mindestzeichenzahl besteht nicht
- Schriftart Times New Roman in Schriftgröße 12
- linksbündige Formatierung ohne Silbentrennung
- Rechtschreibung nach aktuellem DUDEN
- kursive Hervorhebungen sind erlaubt, bitte keine Unterstreichungen oder Fettdruck
- Aufgrund der Anonymisierung im Rahmen des Auswahlverfahrens ist die Textdatei frei von persönlichen Angaben zu halten.
- Dateiformat: .docx
- Die Textdatei ist mit dem Titel der Kurzgeschichte zu benennen (z. B. Die Fängerin im Weizen als: die_faengerin_im_weizen.docx).
Formale Vorgaben für die (optionale) Kurzvita:
- Einreichung in einer gesonderten Datei
- Formatierung analog zur Kurzgeschichte (siehe oben)
- maximal 700 Zeichen (inklusive Leerzeichen); eine Mindestzeichenzahl besteht nicht
- Die Kurzvita soll enthalten: Vorname und Nachname (oder Pseudonym), gegebenenfalls Titel; Geburtsjahr und Geburtsort; Beruf/aktuelle Tätigkeit; Werdegang (schön wäre ein ergänzender Satz zum persönlichen Hochschulbezug); letzte Publikation (falls gegeben); Homepage und E-Mail-Adresse (beides optional).
- Dateiformat: .docx
- Die Textdatei ist nach dem Schema Nachname_Vorname.docx zu benennen (z. B. benennt „Maxime Musterperson“ die Kurzvita als: musterperson_maxime.docx). Bitte – aus organisatorischen Gründen – zur Benennung der Datei den tatsächlichen Namen verwenden, auch wenn der Beitrag unter Pseudonym erscheinen soll.
IV. Wie werden Kurzgeschichte und optionale Kurzvita eingereicht?
Bitte fristgerecht bis spätestens zum 31.10.2023.
Aus organisatorischen Gründen können leider nur Einreichungen auf diesem Weg angenommen werden. Andere Einreichungswege werden nicht berücksichtigt; Einreichungen in Papierform werden ungesehen vernichtet.
In der E-Mail sind folgende Angaben zwingend erforderlich:
- Kontaktdaten: Vorname und Nachname sowie Postanschrift
- (optional: Angabe des Pseudonyms)
- Titel des Beitrags
- Selbstständigkeitserklärung und Rechtefreiheit: "Der Beitrag wurde von mir selbst verfasst und ist frei von Rechten Dritter."
V. Wie ist der Auswahl- und Publikationsprozess gestaltet?
Die Anthologie soll als Taschenbuch mit ISBN in einem Verlag erscheinen, eine spätere ergänzende Veröffentlichung als E-Book ist möglich.
Die Kurzgeschichten werden gesammelt und dem Herausgeber-Team anonymisiert übermittelt. Eine namentliche Zuordnung der Kurzgeschichten erfolgt erst nach dem Ende des Auswahlprozesses. Die jeweilige Annahme oder Nichtannahme wird per E-Mail mitgeteilt. Über Annahme oder Nichtannahme entscheiden einzig und allein die Qualität und Originalität der jeweiligen Kurzgeschichte. Im Falle der Annahme wird ein Autorenvertrag geschlossen. Die angenommenen Kurzgeschichten werden ein Lektorat sowie ein Korrektorat durchlaufen.
VI. Wie werden die Beiträge honoriert? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen gelten?
Die Beteiligung an der Ausschreibung ist kostenfrei. Bei der Anthologie handelt es sich um ein Benefiz-Projekt, weshalb für die Kurzgeschichten kein Honorar gezahlt wird und auch das Herausgeber-Team auf eine Honorierung verzichtet. Der Reinerlös kommt der PBW zugute.
Der Verlag erhält lediglich ein einfaches Abdruckrecht, dass heiß, dass dieser die Kurzgeschichte in der Anthologie und im Rahmen möglicher Folgeauflagen in physischer Form (Buch) und nichtphysischer Form (E-Book) abdrucken darf. Ferner darf die Kurzgeschichte auf Veranstaltungen des Herausgeber-Teams, der DHBW sowie der PBW gelesen werden. Im Falle späterer Veröffentlichungen ist sicherzustellen, dass jeweils auf die Erstveröffentlichung mit Titel und ISBN hingewiesen wird.
Mit dem Abdruck in der Anthologie sind zwei Freiexemplare verbunden, im Falle der digitalen Veröffentlichung – gegebenenfalls ergänzend – ein kostenfreies E-Book. Ferner können rabattierte Exemplare der Anthologie über den Verlag bezogen werden. Es besteht ausdrücklich keine Abnahmepflicht. Für den Weiterverkauf rabattierter Exemplare sind die Regelungen zur Buchpreisbindung zu beachten.
Es besteht kein Recht auf Abdruck der eingereichten Kurzgeschichte. Die Entscheidung über den Abdruck oder Nichtabdruck trifft das Herausgeber-Team. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das Herausgeber-Team behält es sich vor, im Falle der Einreichung von zu wenig geeigneten Kurzgeschichten die Ausschreibungsfrist zu verlängern, die Anthologie lediglich im verringerten Umfang, ausschließlich als E-Book oder gar nicht zu publizieren.
Das Herausgeber-Team wünscht viel Kreativität und Spaß beim Schreiben: Wir freuen uns auf die Einreichungen!
Kai Focke und Sabine Frambach
Das Herausgeber-Team
Kai Focke lehrt an der DHBW Mannheim schwerpunktmäßig BWL. Er koordiniert die Kooperation zwischen DHBW und Phantastischer Bibliothek Wetzlar, in deren Rahmen die Sektion Future Life Science-Fiction-basierte Zukunftsszenarien für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen erstellt sowie Vorträge und Workshops zum Thema Kreativität anbietet.
Sabine Frambach arbeitet in leitender Funktion im Sozialen Bereich. Seit 2012 publiziert sie zuvorderst in den Bereichen Science-Fiction und Fantasy. Für ihre Arbeiten hat sie zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten.
Sabine Frambach und Kai Focke sind unter anderem innerhalb des informellen Wetzlarer Autorennetzwerks der Phantastischen Bibliothek aktiv und publizieren regelmäßig in der von Thomas Le Blanc herausgegebenen Schriftenreihe "Phantastische Miniaturen". Gemeinsam haben sie die Anthologien "Staubkornfee trifft Ich-Maschine" (2021) als Herausgeber-Team und "Türen, Tore und Portale (2022)" als Autoren-Team bei p.machinery veröffentlicht.